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Wissenswertes rund ums Dach

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf: Dacheindeckung ist nicht gleich Dacheindeckung …

Einfach nur ein Dach über dem Kopf zu haben, reicht vielen Bewohnern längst nicht mehr aus: An die Hausbedeckung werden höchste Ansprüche gestellt was Qualität, Optik und Kosten angeht. Und das zu Recht – denn ein Dach schützt die Hausbewohner nicht nur gegen Wind und Wetter, sondern trägt auch erheblich zum optischen Gesamtbild des Hauses bei. Die Wahl des Dachmaterials sollte deshalb gut durchdacht werden – was angesichts einer vermeintlich unendlichen Vielfalt von Eindeckungsmaterialien gar nicht so leicht ist…

Wir stellen Ihnen einige mögliche Hausbedeckungen im Überblick vor:

Dachpfannen

Dachpfannen gehören hierzulande zu den meist verwendeten Hausbedeckungen. Sie werden aus Ton oder Beton hergestellt: Man unterscheidet deshalb zwischen Betondachstein und den etwas teureren, aber dafür auch langlebigeren und leichteren Tonziegeln. Der große Vorteil von Dachpfannen: Sie weisen eine hohe Schutzfunktion gegen Hitze, Kälte, Sturm und Regen auf. Das Sortiment hält eine Fülle an Farben, Formen und Designs bereit – von matt bis hochglänzend, von klassisch bis modern: den individuellen Wünschen sind bei Dachpfannen nahezu keine Grenzen gesetzt.Dachsteine mit Zusatzfunktion: Besonders beliebt derzeit sind Ziegel mit einem sogenannten Lotuseffekt, die eine selbstreinigende Funktion haben sollen. Außerdem im Trend: Dachpfannen, die Schadstoffe aus der Luft absorbieren und in ungefährliche Stoffe umwandeln.

Schiefer

Schiefer wurde bereits von den Römern als Dachmaterial verwendet. Das edel und zeitlos wirkende Material ist somit eine der ältesten und traditionellen Dachbedeckung. Da Schiefer ein schwierig zu verarbeitendes Material ist, stellt das Anbringen eine wahre Handwerkskunst dar, die nicht jeder Dachdeckerbetrieb beherrscht. Wenn Profis am Werk sind, lässt sich eine Schiefereindeckung jedoch selbst an architektonisch anspruchsvollen Formen problemlos anpassen.

Metalldächer aus Zink & Kupfer

Metall hat eine sehr stilvolle und moderne Wirkung. Das Material verfügt über sehr gute technische Eigenschaften, denn es lässt sich leicht formen und dadurch gut verarbeiten. Es eignet sich daher besonders gut für komplizierte Anschlüsse, bei denen starke Verformungen erforderlich sind. Während Kupfer im Montagezustand rot-metallisch glänzend ist, bildet sich durch Witterungseinflüsse rasch eine Patina, die das Dach blau-grün bzw. braun-grau werden lässt.

Reet

Ein Reetdach ist typisch norddeutsch und in seinem Charme unvergleichbar. Allerdings ist die Lebensdauer eines Reetdachs geringer als bei klassischen Dachpfannen. Um sicherzustellen, dass der Regen vom Dach abfließen kann, sollte die Neigung des Dachs mehr als 45° betragen. Im Verlauf der Jahre muss das Material regelmäßig überprüft werden, sodass die Kosten für Wartung und Instandhaltung eines Reetdachs vergleichweise hoch sind.

Dachbegrünung

Eine Dachbegrünung ist die ökologische Alternative zu klassischen Baustoffen. Sie verleiht dem Haus eine besonders natürliche Ausstrahlung, ist optisch ansprechend und fungiert als natürliche Klimaanlage: Während ein Gründach im Sommer kühlt, lässt es im Winter weniger Wärme nach außen. Nebenbei leistet ein begrüntes Dach einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, denn die Pflanzen nehmen Schadstoffe auf und filtern sie. Eine Dachbegrünung sollte fachmännisch angelegt sein, da ansonsten Schäden am Gebäude entstehen können.

Dachausbau: mehr Wohnkomfort im Dachgeschoss mit Gauben und Dachfenstern

Mit einem Dachausbau kann der oft nur als Abstellkammer genutzte Dachboden in einen hellen und komfortablen Wohnraum verwandelt werden. Ein Ausbau des Dachs bringt nicht nur Licht, sondern auch Platz und schafft so attraktive Flächen, die individuell genutzt werden können. Beim Dachausbau bieten sich zwei Lösungen an: Der Einbau von Dachfenstern oder Gauben

Gauben
Wenn Sie Platz im Dachgeschoss schaffen wollen, sind Gauben die ideale Lösung! Gauben sind Aufbauten im geneigten Dach. Sie schaffen selbst bei flachen Dächern Stehhöhe und ermöglichen den Einbau von senkrechten Fenstern. Diese haben den Vorteil, dass sich die Räume bei starker Sonneneinstrahlung weniger aufheizen als Dachfenster. Dafür lassen sie allerdings auch weniger Licht herein. Auch architektonisch sind Gauben ein attraktives Gestaltungselement, mit dem Akzente gesetzt werden können. Die Fülle der möglichen Dachgauben-Typen und -formen ist groß: Von Schleppgauben und Flachgauben über Spitz- und Dreieckgauben bis hin zu Fledermausgauben.Dachgauben lassen sich häufig ohne großen Aufwand nachträglich einbauen. Sie sollten jedoch gut geplant und von einem Fachmann ausgeführt werden, der vorab Bausubstanz und Dachstuhl überprüft und klärt, ob das Dach die nötige Tragkraft hat. Zusätzlich sollte ein Architekt zu Rate gezogen werden, da eine Gaube das Erscheinungsbild des Hauses verändert und somit ggf. einer Genehmigung bedarf.

Dachfenster
Durch ein Dachfenster gelangt etwa doppelt so viel Sonnenlicht in den Wohnraum wie bei einem gleich großen Fassadenfenster. Deshalb eignen sich Dachfenster hervorragend, um Licht ins Dachgeschoss zu bringen. Die Wahl der richtigen Fenster hängt von der Funktion des Raumes ab: Wer das Dachgeschoss als Schlafzimmer nutzen will, sollte Dachfenster nehmen, die mit Rollläden versehen und den Raum somit abdunkeln können. Wenn der zusätzliche Raum als Büro genutzt wird, sollte direkte Sonneneinstrahlung auf den Schreibtisch vermieden werden.  Um eine Überhitzung des Dachbodens im Sommer zu verhindern, ist es ratsam eine ausreichende Verschattung sicherzustellen: Ob Rollos, Faltstore oder Rollläden – das Angebot ist riesig und ermöglicht oftmals einen zusätzlichen optischen Effekt.

Die richtige Planung - was Sie beim Dachausbau beachten sollten:

1.     Die Wahl der richtigen Baupartner: Lassen Sie sich Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern unterbreiten und werfen Sie einen Blick auf die Referenzen der jeweiligen Anbieter.
2.     Statik prüfen lassen: Die Bestandsaufnahme des Dachstuhls führt i.d.R. ein Zimmerer durch. Er macht alle notwendigen Bemessungen und  prüft den technischen Stand des Dachstuhls.
3.     Richtig Dämmen: Nutzen Sie Energiesparpotenziale, in dem Sie Wärmestau vermeiden und Wind- und Luftdichtheit beachten. Achtung: Auch beim Dachausbau müssen die aktuellen Standards der Energieeinsparverordnung erfüllt werden!
4.     Brand- und Schallschutz bedenken: Planen Sie Fluchtwege frühzeitig mit ein! Zusätzlich sollte das  Brandrisiko so weit wie möglich verringert werden. Je nachdem wie der Dachboden zukünftig genutzt wird, sollte auch das Thema Schallschutz berücksichtigt werden.

Ungebetene Gäste fernhalten: So schützen Sie sich und Ihr Dach vor Tauben

Gerade in Städten werden Tauben immer mehr zur Belastung für Hausbesitzer und –bewohner. Insbesondere der Taubenkot ist ein gefährliches Ärgernis: Er kann gefährliche Pilze und Bakterien enthalten und ist zudem nur mit großem Aufwand zu entfernen.
Zum Glück gibt es wirksame Systeme, mit denen Sie Ihr Dach für Tauben praktisch unzugänglich machen können. Die bekannteste Variante ist der Taubenschutz durch Edelstahlspitzen: Um den Tauben den Aufenthalt auf und unter Dächern und Balkonen unmöglich zu machen, wird eine Leiste mit einer durchgehende Reihe zehn Zentimeter hoher Spitzen angebracht, die das Landen der Vögel vereitelt.
Eine andere Methode ist das Spanndrahtsystem. Dazu werden auf den Dachrinnen oder Bänken vor Dachfenstern in einer Höhe von etwa 15 Zentimetern dünne Drähte in mehreren Reihen gespannt. Die Taube können sich nun weder zwischen den Drähten, noch darauf niederlassen.
Die modernste Art des Taubenschutzes ist die Installation eines elektronischen Systems. Dazu werden zwei parallel angeordnete Edelstahlstangen verlegt, die Strom führen. Sie liegen so nah beieinander, dass eine Taube, die dort landet, automatisch beide Stangen berührt. Der Stromkreis schließt sich dadurch und die Taube verspürt einen leichten Stromschlag.
Wenn auch Sie Ihr lästiges Taubenproblem dauerhaft und zuverlässig in den Griff bekommen möchten, sprechen Sie uns an! Wir ermitteln vor Ort, welche Varianten die geeignetste ist und installieren einen wirksamen Taubenschutz.

So hilft Ihr Dach beim Wassersparen!

Warum sollten Sie Ihren Garten mit wertvollem und kostspieligem Trinkwasser aus der Leitung bewässern? Ihr Dach liefert doch Regenwasser in Hülle und Fülle – Sie müssen es nur gezielt auffangen und klug sammeln. Mit modernen Anlagen zur Regenwassernutzung ist das kein Problem!
Das Prinzip einer Regenwasser-Nutzungsanlage ist so einfach wie genial: Über einen Filter wird das Regenwasser vom Dach in einen Spezialtank geleitet, der im Haus oder Garten installiert ist. Verunreinigungen sammeln sich am Boden des Speichertanks und das darüber befindliche Wasser wird über eine Druckerhöhungsanlage zu den Verbrauchsstellen geleitet. In regenarmen Zeiten sorgt eine Trinkwasseranlage für Nachschub, ein Zuviel an Regenwasser wird über einen Überlauf in das Kanalnetz geleitet.
Spezielle Fallrohre optimieren die Nutzung einer Regenwasseranlage zusätzlich: Ein Regenwassersammler mit Überlauf-Stopp ist in das Fallrohr integriert. Er funktioniert nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren: Sobald die angeschlossene Regentonne voll ist, wird das Regenwasser in die Kanalisation abgeleitet.
Schöpfen auch Sie die Sparpotenziale einer intelligenten Regenwassernutzung aus! Wir zeigen Ihnen gern, wie Sie mit Hilfe eines maßgeschneiderten Dachentwässerungssystem die wertvolle Ressource sinnvoll nutzen können.

Schimmel gefährdet die Bausubstanz und Ihre Gesundheit

Schimmel im Haus ist ein gravierendes Problem: Er sorgt für schlechte Luft, schadet der Bausubstanz des Hauses und führt zu ernsthaften Gefahren für die Gesundheit der Bewohner. Dabei ist Schimmel aber kein „Schicksalsschlag“: Schuld sind wir meistens selber! Die häufigsten Gründe für Schimmelpilzbefall sind konstruktive Mängel des Gebäudes, schlechte oder falsche Verarbeitung und ein unangepasstes Nutzverhalten – wir bringen einfach zu viel Feuchtigkeit in das Haus und verhindern gleichzeitig, dass sie wieder entweichen kann. Lüften, lüften und nochmals lüften lautet daher ein Credo zur Schimmelvermeidung!

Das Dach gehört in vielen Fällen zu den Ursprüngen des Schimmelpilzbefalls: Schäden am Dach lassen Regen in die Bausubstanz eindringen. Im feuchtwarmen Klima des Hausinneren finden verschiedene Schimmelpilzarten dann optimale Bedingungen zu ihrer Ausbreitung. Allergischen Reaktionen, Atembeschwerden, Kopfschmerzen und sogar Konzentrationsschwäche können die Folge sein. Für Menschen mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem kann der Schimmel ernsthaft bedrohlich werden.

Lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen: Wir nehmen Ihr Dachgeschoss gezielt in Augenschein, überprüfen, ob Schimmelpilzbefall droht oder gar gegeben ist und beseitigen konstruktive und materialbedingte Schwachstellen. Im Bedarfsfall vermitteln wir Ihnen zudem den Kontakt zu einer Fachkraft für Schimmelpilzsanierung. Und Tipps zur Vermeidung von Schimmel erhalten Sie obendrein von uns – sprechen Sie uns einfach an!




Kontakt

SFF Bedachungen GmbH

Karl-Heinz Surma
Tweegten 2
29313 Hambühren

Tel.: 05084-93310
Fax: 05084-933131
Mail:
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